Vor knapp 25 Jahren, am 9. November 1989, fiel die Mauer in
einer Revolution, in der kein einziger Schuss fiel. Viele Christen waren
daran beteiligt, stellten ihre Kirchen für Andachten zur Verfügung, gaben mit Gebeten,
Liedern , einem langen Atem und dem festen Glauben an das Unmögliche, den
im DDR-Staat Ungehörten eine Stimme.
Durch den Gottesdienst führt Pastorin Irmela Mukurarinda, in Sachsen
geboren, Theologiestudium in Ost-Berlin und seit 1976 im Westteil des
Landes. Sie liest aus ihrem Buch „Wendeschleife oder im Tal derer
von Brühl“. Ein Buch, das Einblick gibt in den komplizierten, aber auch
manchmal schier absurden Alltag eines Pfarrerskindes in der DDR.
Termine:
Sonntag, 26. Oktober 2014 in der ev. Kirche zu Bredstedt Beginn: 10 Uhr
Sonntag, 9. November 2014 in der ev. Friedenskirche/Husum Beginn: 10 Uhr
Träume und Erinnerungen – Eine sommerliche Lesung im Haus Peters
Die Autorinnen Therese Chromik, Bettina Görke und Irmela Mukurarinda laden
am Sonntag, den 6. Juli 2014, um 16 Uhr, zu einer sommerlichen
Lesung unter dem Motto „Träume und Erinnerungen“ ins Haus Peters ein. Die
Lesung wird bei gutem Wetter im idyllisch gelegenen Bauerngarten hinter dem
Haus stattfinden.
Die drei Autorinnen haben sich in Schleswig-Holstein einen Namen gemacht und
bieten mit ihrer Lesung einen spannenden Streifzug durch die verschiedenen
literarischen Gattungen an.
Therese Chromik gehört zu den wohl wichtigsten zeitgenössischen Autoren
Schleswig-Holsteins. Sie lebt in Kiel und Husum und ist mehrfach ausgezeichnet
worden. Zuletzt erhielt sie den Andreas-Gryphius-Preis 2014. Sie wird Gedichte
und Kurzprosa unter anderem aus ihrem Buch „Da ich ein Kind war“ lesen.
Bettina Görke ist freie Journalistin und Autorin. Sie wuchs in Bielefeld auf,
wo sie Geschichte und Literaturwissenschaft studierte, und lebt heute in Husum.
Sie wird Kurzprosa aus verschiedenen Anthologien lesen.
Irmela Mukurarinda wuchs in Sachsen auf, studierte Theologie in Ostberlin und
reiste 1976 nach Westberlin aus. Sie arbeitete als Pastorin in Westberlin,
Österreich und nach der Wende auch in Brandenburg. Heute lebt sie als freie
Autorin in Horstedt. Sie wird unter anderem aus ihrem Roman „Wendeschleife“
lesen.
Termin: 6.7.2014, 16 Uhr.
Öffnungszeiten:
Di. – So.: 11 – 18 Uhr
ab 1. Oktober: 14-18 Uhr
Feiertage geöffnet außer Karfreitag.
Eintritt frei / Gruppen und Führungen n.V. (1,50 € pro Person)
Haus Peters Dörpstraat 16 25882 Tetenbüll Tel.: 04862/681 – Fax: 04862/103028 http://www.hauspeters.info post@hauspeters.info Weiterführende Infos unter: Dr. Katrin Schäfer, Tel.: 04841-939662; post@hauspeters.info
Brigitte Cleve (Flensburg) und ich, wir lesen aus unseren
autobiographisch anmutenden Bücher
Wir beide, fast jahrgangs-gleich, aber wie unterschiedlich verlaufen Kindheit und Jugend in der Bundesrepublik (Brigitte Cleve) und einmal bei mir (DDR) Wir lesen, erzählen und Sie sind eingeladen.
Mittwoch, 2. April 2014, 19.30 Uhr im Diako Krankenhaus Flensburg Haus Pniel – Eingang Duburger Str. 81
Tag des Offenen Denkmals im Haus Peters Am 8. September ist „Tag des Offenen Denkmals“ und auch das Kulturdenkmal „Haus Peters“ in Tetenbüll hat sich für diesen Tag ein besonderes Programm einfallen lassen. Passend zur historischen Kolonialwarenladeneinrichtung von 1820 wird die Autorin Irmela Mukurarinda „Geschichten aus dem Kolonialwarenladen“ lesen und die Zuhörer so in die Zeit von „anno dazumal“ versetzen. Die Lesungen finden jeweils um 13.00 Uhr, 15.00 Uhr und 17.00 Uhr statt.
Die Geschichte, die um 13 Uhr erzählt wird, spielt in den fünfziger Jahren in der DDR; sie beginnt in einem Kramladen und bringt schließlich ein ganzes Dorf zum Singen.
Um 15 Uhr geht es um ein alles überragendes und übertönendes Denkmal – eine alte Dorfkirche.
Und um 17 Uhr liest Mukurarinda eine heitere und zugleich nachdenklich
stimmende Geschichte vor, die sich auch in Tetenbüll ereignet haben könnte.
Die Autorin wurde 1949 in Zwickau geboren, verbrachte ihre Kindheit in
Sachsen und Brandenburg. Sie studierte Theologie an der Humboldt-Universität zu
Berlin (Ost) und wechselte nach einem fast sechsjährigen Ausreisekampf 1976 vom
Ostteil Berlins in den Westteil der Stadt. Sie arbeitete als Pastorin in
West-Berlin, Österreich und Brandenburg. Heute lebt sie als freie Autorin in
Nordfriesland und hat bereits einen Roman sowie eine Reihe von Geschichten
veröffentlicht.
Noch bis zum 27. Oktober läuft außerdem im Haus Peters die Ausstellung
„Stelzkühe, Wattspinner und Vogelmenschen“ des Dithmarscher Künstlers Jens
Rusch, der seit rund 40 Jahren erfolgreich und ausschließlich als
freischaffender Künstler tätig ist.
Montag, 8. Juli, laufe ich in Berlin durch die Auguststraße. Jedes Haus ist dort für mich interessant, besonders die Nummer 82 mit dem dunklen Hinterhof.